Einer der größten Unterschiede von erfolgreichen Menschen ist, dass sie kluge Entscheidungen treffen. Und zwar stringent durch jeden Bereich ihres Lebens. Beruflich. Na klar. Denkt man oft als erstes dran. Beim Gründen eines Start-Ups. Erfolgreich.
Genauso erfolgreich sind für mich auch Menschen, die offensichtlich glücklich sind. Die vielleicht nicht das gesellschaftliche Bild eines beruflich erfolgreichen Menschen darstellen. Ich kenne Menschen, die werden aus meiner Sicht nicht an einem Herzinfarkt sterben. Weil Stress nicht ihr Lebensinhalt ist. Weil sie ihr Leben achtsam takten. Weil sie die Dinge tun, die ihnen am Herzen liegen. Die kluge Entscheidungen treffen.
Kluge Entscheidungen bedarf es genau so beim Thema Beziehungen. Klar, die Partnerwahl. Und die Wahl der Menschen, mit denen man sich den Alltag teilt. Klingt egoistisch, die Menschen um sich herum danach auszuwählen, ob sie einen persönlich weiterbringen. Ist es auch. Vergessen darf man aber nicht, dass man diese Menschen selbst ja auch weiterbringt. Und dass es trotzdem meist noch genügend Bedürftigkeit gibt, die man anderen Menschen zuteil werden lässt, auch wenn sie einen persönlich nicht direkt weiterbringen. Klug ist also, sich bewusst zu machen, wer in mein Leben hineinsprechen darf. Und wer nicht.
Wie kommt es, dass die einen Menschen offensichtlich erfolgreiche und glückliche Entscheidungen treffen, andere hingegen beruflich, persönlich und menschlich eher minder gute entscheiden? Ich glaube, dass es niemandem in die Wiege gelegt wurde, sondern dass die einen bewusstere Entscheidungen treffen und sich selbst besser reflektieren. Was nützte mir dies, was nützte mir jenes? Und dann ein gutes Fazit ziehen.
Gute Entscheidungen zu treffen ist daher zu allererst eine Übungssache. Entscheidungen treffen. Auswirkungen ansehen. Schlüsse ziehen. Neue Entscheidungen treffen. Was gut war, wiederholen. Was schwierig war neu bewerten.
Gute Entscheidungen zu treffen ist auch eine Sache von Fehlerkultur. In diesem Sinne auch eine Sache von Selbstwert: Gebe ich mir selbst die Zeit und die Möglichkeit, Dinge falsch zu entscheiden? Und justiere dann die Dinge nach in meinem Leben? In meinem Job? Oder bin ich nach Fehlern frustriert und gönne mir keine weiteren Schritte in die Richtung?
Zuletzt ist das Treffen von klugen Entscheidungen auch eine Sache von Disziplin. Entscheidungen durchzuziehen. Auswirkungen erstmal aushalten. Gut bewerten. Viele Menschen sind vorschnell und brechen gute Prozesse nach guten Entscheidungen wieder ab, weil sie Gegenwind von einzelnen Personen sehen. Die im Prozess gar nicht oder minimal relevant sind.
Aus diesem Grund treffen nicht alle Menschen immer gute Entscheidungen. Es benötigt Zeit, Ausdauer und im letzten Disziplin. Das bringen nicht alle Menschen mit oder sind nicht bereit, es zu investieren.
Deshalb:
- Triff gute Entscheidungen im Klaren, ohne Stress. Nimm dir Zeit dafür
- Reflektiere deine Entscheidungen und die Auswirkungen daraus
- Bewerte die Entscheidungen und deren Auswirkungen
- Triff neue Entscheidungen aufgrund der Bewertung alter Entscheidungen
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